SKIZZENBÜCHER
Sinn, oder was davon übrig blieb
Alles in Kürze Würze


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Ich glaube, die grösste Reise, die ein Künstler oder überhaupt ein Mensch in der Gestaltung machen kann, ist die Suche nach sich selbst. Klingt gross. Ist es auch. Gemeint ist: der eigene Stil, der eigene Ausdruck. Nicht was man gelernt hat, sondern was man wirklich ist. Skizzenbücher sind dafür perfekt. Sie sollen dreckig sein. Kauderwelsch, Spucke, Ausschuss. Alles rein, was raus muss. Nur so findet man sich. Diese Seite hier? Ich hab einfach angefangen. Illustriert. Ohne Ziel. Und ja ist eine leicht vulgäre Darstellung geworden. Absurd. Aber egal. Ging auch darum zu testen, wie das Papier mit Alkoholmarkern umgeht. Mit Tusche. Alles experiment. Nichts heilig.


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Hier hab ich einfach mal versucht, einem Charakter ein bisschen Haltung zu geben. Ein Gesicht, das nicht viel sagt, aber was hergibt. Linien, Muster, Fläche – alles reingeschmissen. Sollte bewusst flach wirken. Nicht echt, nicht schön. Einfach nur Form. Wollte testen, wie weit man reduzieren kann, ohne dass es komplett belanglos wird. Stilfindung halt. Wieder nur ein Versuch. Wieder ein Schritt im Blindflug.


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Ich hab daheim ein paar Tierschädel rumliegen. Von manchen weiss ich nicht mal mehr, woher sie sind. Sie waren einfach da. Wie Fundstücke aus irgend einem anderen Leben. Auf dieser Seite hab ich mit einem Kugelschreiber versucht, so einen Schädel einzufangen. Kein grosses Konzept. Einfach drauflos. Irgendwann ging’s nicht mehr um den Knochen selbst, sondern um das, was er auslöst. Weiter unten wird’s abstrakter. Nicht von den Linien her – sondern emotional. Ich hab versucht, die Stimmung des Schädels zu zeichnen. Falls er überhaupt eine hat. Vielleicht war’s auch nur meine eigene.


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Ich weiss nicht mal genau, was ich mir bei dieser Seite gedacht habe. Vielleicht gar nichts. Ich hab einfach angefangen. Linie um Linie. Form auf Form. Ohne Plan, ohne Ziel. Und dann wurde es halt bunt. Keine Aussage, keine Absicht. Nur machen. Weiterzeichnen, weil aufhören sinnlos gewesen wäre. Irgendwann war’s einfach fertig. Was es ist? Keine Ahnung. Aber es ist da.




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Hier hab ich auf getöntem Papier gearbeitet. Meist nur mit Bleistift. Einfach gehalten. Ohne grosse Technik, ohne Show. Auch hier wieder: nur ein Experiment. Was macht das Papier mit dem Licht, mit dem Kontrast. Wie viel braucht’s, bis eine Fläche wirkt. Oder kippt. Wieder nur ein Test. Wieder ein Schritt.